Heute ist ein einfacher zu Reichtum zu kommen, aber 70% verspielen ihn wieder.

Interessante Gedanken von Reichenforscher Druyen im Spiegel:


Druyen: Die Gefahr, ein Vermögen binnen weniger Jahre zu verspielen, liegt bei weit über 70 Prozent, wie wir herausgefunden haben. Es ist ein Mythos, dass reich bleibt, wer erst einmal reich ist. Familien wie die Frankfurter Bankiersfamilie Metzler, die ihren Reichtum über Jahrhunderte konserviert haben, sind eher die Ausnahme als die Regel.

 Heute können junge Leute reich werden, ohne dass sie aus einer reichen Familie stammen. Und sogar ohne eigenes Geld. Durch eine App, durch digitale Dienste oder Plattformen. Es braucht eine unternehmerische und visionäre Idee. Das war früher natürlich auch so. Aber heute ist es viel leichter, sein Ziel zu erreichen.

SPIEGEL: Sie meinen die digitale Revolution?

Druyen: Ja. Der Hebel ist unfassbar. Einerseits gibt es für brillante Ideen Investoren ohne Ende, andererseits erreicht man Hunderte Millionen Menschen gleichzeitig. Das ist grandios. Es ist viel gerechter und einfacher als früher, großen Reichtum zu generieren. Altes Geld spielt keine so große Rolle mehr. Der dynastische Gedanke geht verloren

Überraschend: "Der Dienstwagen ist attraktiv wie nie"

Ich höre immer wieder, dass die jungen Leute sich nichts mehr aus Autos macht. Das stimmt anscheinend nicht für ihre älteren Geschwister.   Die FAZ berichtet

Eine Auswertung der Berliner ­Index-Gruppe zeigt fürs erste Halbjahr einen Anstieg der Stellenanzeigen mit Dienstwagen-Angebot um 60 Prozent. Erfasst wurden alle Jobplattformen und Stellenausschreibungen auf Unternehmensseiten. Die Bereitstellung eines Dienstwagens wird für Arbeitgeber wieder Pflicht, er ist Streicheleinheit und Motivationsschub auf Rädern. Nach einer Emnid-Umfrage wünschen sich 70 Prozent der unter Dreißig­jährigen einen Dienstwagen auch zur privaten Nutzung für den nächsten Job. Die jungen, motivierten und gut ausgebildeten ­Leute wissen: Wer wirklich gefragt ist, muss sich nicht billig abspeisen lassen.

Viertagewoche soll auch in Deutschland getestet werden

Interessante Studie: 

Vier Tage arbeiten – mit vollem Gehalt. Experten wollen jetzt in einer Feldstudie erforschen, ob das funktioniert. Einen Pferdefuß, das ist jetzt schon klar, hat die Sache.

100-80-100 – ist das das Modell der Zukunft? Dieser Frage geht in Deutschland bald ein Pilotprojekt nach, ab Donnerstag können sich Arbeitgeber für die Teilnahme bewerben. 100 Prozent Leistung in 80 Prozent der Zeit bei 100 Prozent Bezahlung – kurzum: eine Viertagewoche – soll dabei über sechs Monate erprobt und die Umstellung wissenschaftlich ausgewertet werden. »Wir erhoffen uns, die Debatte über die Viertagewoche auf ein neues Niveau zu heben – mit wissenschaftlicher Unterstützung«, sagt dazu Unternehmensberater Jan Bühren von Intraprenör.