Sehr informatives Gespräch zu gegenenwärtigen geopolitischen Situation mit Anne Applebaum. Sie ist Autorin von "Die Achse der Autokraten:Korruption, Kontrolle, Propaganda: Wie Diktatoren sich gegenseitig an der Macht halten" und gewann den Friedenspreis des deutschen Buchhandels.
Ich bin ein großer Fan von Professor Graham Allison von der Harvard Kennedy School. Sein letzten Buch hat mich besonders inspiert und ich habe Ideen von ihm einem Essay zu Beziehung zwischen China und USA aufgegriffen.
In Spiegel Online gibt es ein hervorragendes Interview mit ihm zu der gegenwärtigen geopolitischen Lage.
Wie verhandelt man mit Donald Trump? »Man muss ihn ernst nehmen«, sagt der Harvard-Politologe Graham Allison. Er traut dem neuen US-Präsidenten sogar zu, den Ukrainekrieg schnell zu beenden.
Ich bin ein großer Fan von "Sternstunde der Philosophie". Das Schwesterprogramm "Sternstunde Religion" ist oft zu religiös und nicht wissenschaftlich genug für mich. Ich höre selten rein. Aber die Sendung mit Andreas Burkert, einem renommierten Astrophysiker an der Ludwig-Maximilians-Universität München, ist super interessant, und ich empfehle sie gerne auch Leuten, die mit organisierter Religion nichts am Hut haben. Ich teile viele Ansichten von Burkert. Als Sohn eines Pfarrers geht er aber weiter, als ich es tun würde.
Sehr gut recherchierte Story in Spiegel Online.
Innerhalb der Bahn gebe es zu viele widerstreitende Interessen: Fernverkehr gegen Regionalverkehr gegen Güterverkehr. Am Ende stehe »organisierte Verantwortungslosigkeit«, kritisiert Moy. Er wünscht sich, dass Bahn-Management und Politik ein gemeinsames Ziel formulieren: Wo wollen wir 2040 mit der Bahn stehen? »Im Moment ist es eher ein Durchlavieren.«
Letztlich müsse der Konzern zwei Komponenten zusammenbringen, sagt DB-Regionalchefin Palla. Einerseits müsse nach knallharten betriebswirtschaftlichen Prinzipien gehandelt werden. Andererseits gelte: »Die Bahn ist für alle Menschen da. Sie ist kein gewöhnliches Unternehmen. Es ist wichtig, das zu verstehen.«
Auch ein kurzes Video vom Jubiläumsevent gibt es hier:
Ich kannte Florian Schröder nicht, aber es gelingt ihm in der Sendung Sternstunde Philosophie, eine gute Einführung in die Philosophie zu geben
Da ich 32 Jahre außerhalb des deutschsprachigen Raums verbracht habe, kannte ich die wunderbare und inspirierende Elke Heidenreich nicht. Sie hat ein neues Buch geschrieben "Altern". Das Thema interessiert mich, da ich ja auch in einigen Jahren von meiner Professur altersbedingt ausscheiden muss.
Zu dem Buch und zu ihrem Leben wird sie in die Sternstunden eingeladen, und wir erleben ein amüsantes, lehrreiches und inspirierendes Gespräch, dass ich allen empfehlen kann, die so wenig von Frau Heidenreich wissen wie ich.
Wir arbeiten seit einigen Jahren an meinem Lehrstuhl an der Frage, wie man strategische Vorhersagen verbessern kann. Dabei sind wir inspiriert worden von Phil Tetlock und Barbara Mellers arbeiten. In diesem Spiegel Artikel wird die Forschung von Tetlock und Meller und anderen sehr gut vorgestellt. Auch andere haben in Deutschland sich von den Arbeiten inspieren lassen.
Die Klimasteuer kommt mit ausreichend Vorlauf, nämlich im Jahr 2030. Und sie ist in einem übergreifenden Konsens erarbeitet worden. An dem über Monate hinweg ausgehandelten Kompromiss waren Vertreter aller relevanter Betroffenen beteiligt: Minister der drei regierungstragenden Parteien, der Naturschutzverband Danmarks Naturfredningsforening, die Gewerkschaften Dansk Metal und Fødevareforbundet NNF, der Arbeitgeberverband Dansk Industri, der Kommunalverband KL – und vor allem auch die dänische Landwirtschafts- und Lebensmittelindustrie (Landbrug & Fødevarer).
Quelle: Spiegel
Interessante Gedanken von Reichenforscher Druyen im Spiegel:
Druyen: Die Gefahr, ein Vermögen binnen weniger Jahre zu verspielen, liegt bei weit über 70 Prozent, wie wir herausgefunden haben. Es ist ein Mythos, dass reich bleibt, wer erst einmal reich ist. Familien wie die Frankfurter Bankiersfamilie Metzler, die ihren Reichtum über Jahrhunderte konserviert haben, sind eher die Ausnahme als die Regel.Heute können junge Leute reich werden, ohne dass sie aus einer reichen Familie stammen. Und sogar ohne eigenes Geld. Durch eine App, durch digitale Dienste oder Plattformen. Es braucht eine unternehmerische und visionäre Idee. Das war früher natürlich auch so. Aber heute ist es viel leichter, sein Ziel zu erreichen.
SPIEGEL: Sie meinen die digitale Revolution?
Druyen: Ja. Der Hebel ist unfassbar. Einerseits gibt es für brillante Ideen Investoren ohne Ende, andererseits erreicht man Hunderte Millionen Menschen gleichzeitig. Das ist grandios. Es ist viel gerechter und einfacher als früher, großen Reichtum zu generieren. Altes Geld spielt keine so große Rolle mehr. Der dynastische Gedanke geht verloren